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Tüllenkanne Pingsdorfer Machart, um 1200, Fundort Brauweiler (Foto: Alfred Schuler, LVR-ABR)

Archäologie
im Rheinland

Die Burgruine Großbernsau in Overath

Station der Archäologietour Bergisches Land 2017

Mit der Burgruine Bernsau wird in Overath der stark verfallene Sitz eines angesehenen Adelsgeschlechts des hohen und späten Mittelalters im Bergischen Land aus seinem Dornröschenschlaf erweckt.

Großbernsau wurde im 14. Jahrhundert durch die Ritter von Bernsau erbaut. Sie diente diesem Overather Adelsgeschlecht als repräsentativer Wohnbau. Von der von einem Wassergarben umgebene Burg ist nur noch ein 10 m hohes und 8 m breites Teilstück der westlichen Außenwand erhalten geblieben, das heute auf einem unzugänglichen, etwa 30 x 45 m großen, ovalen „Ruinenhügel“ liegt. Auf der Innenseite der erhaltenen Mauer sind die Konturen eines Kamins, sowie die Auflagen für die Deckenbalken von mindestens zwei Geschossen erkennbar.

Archäologische Untersuchungen, die genauere Aussagen zur Bebauung des Burgareals erlauben, wurden bislang nicht durchgeführt. Großbernsau war der bedeutendste Adelssitz des mittelalterlichen Kirchenspiels Overath und die Ruine ist das älteste erhaltene profane Bauwerk der heutigen Stadt.

Lage: An der B 55, Höhe Gewerbegebiet Burghof; Parkplätze an der Straße Hammermühle, folgen Sie der Beschilderung, ca. 2 Minuten Fußweg

Objektblatt für diese Station (PDF, 343 KB)

Erreichbarkeit: Die Burgruine liegt unmittelbar an der B 55. Vom Parkplatz aus führt ein 300 Meter langer, unbefestigter Weg zu einem Aussichtspunkt.

Geokoordinaten: Parkplatz: 7.299127 / 50.941243;
Infostand: 7.300229 / 50.942927

Bitte beachten: Das Gelände der Burgruine kann aus Sicherheitsgründen nicht direkt begangen werden.

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