Die ältesten schriftlichen Überlieferungen zum Bleierzbergbau der Eifel stammen aus dem 14. Jahrhundert und beziehen sich auf den Tanzberg bei Keldenich. Bereits für die römische Zeit gibt es zahlreiche Indizien, die hier für eine Gewinnung des im römischen Reich begehrten Metalls sprechen.
Die noch heute erkennbaren Halden sind im Mittelalter und der Neuzeit entstanden. Schwere Grubenunglücke sind historisch überliefert und haben sich in der Sage vom Tanzberg niedergeschlagen. Teile des ehemaligen Maschinenhauses sind erhalten und werden als Wohnhaus genutzt.
Informationsblatt zu dieser Station (PDF, 43 KB)
Programm:
Laufend Führungen über das Gelände mit dem Heimatforscher Hubert Büth und Fachleuten des LVR
Barrierefreiheit:
Von der Straße führt ein geteerter, aber steiler Weg zum Schützenheim, wo sich Infopunkt, Verpflegung und Toiletten befinden. Am Schützenheim beginnt der Rundweg, der zunächst ins Tal und dann entlang mehrerer Halden wieder zum Dorf führt. Für mobilitätseingeschränkte Personen ist ein Begehen des Weges möglich, aber sehr anstrengend. Bei feuchter Witterung ist der Weg für Rollstühle auch mit Begleitperson nur sehr schwer zu befahren.
Gastronomie:
Die Kaller Tafel e.V. serviert Kaffee und Kuchen sowie belegte Brötchen mit Eifeler Spezialitäten.
Lage:
Kall-Keldenich, Römerstraße/Ecke Frankenstraße, Schützenhaus
Der Tanzberg ist Naturschutzgebiet. Nicht abseits der Wege gehen.